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Wilson – die Schlägermarke von Roger Federer

Das in der Millionen-Metropole Chicago beheimatete Unternehmen Wilson-Sporting-Goods gehört nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika zu den ganz großen Sportausrüstern. Die Produktpalette umfasst für den deutschen Markt hauptsächlich Sportgeräte, Zubehör und Bekleidung für Tennis, Golf, Basketball und Fußball. Natürlich bietet Wilson-Sporting-Goods als amerikanische „Sport-Institution“ gleichermaßen Baseball-Artikel an.

Die Geschichte der Firma Wilson

Die Wilson-Geschichte hat nicht in den USA begonnen, sondern quasi im Mutterland, in England. In der Kleinen Hafenstadt South Shields, im Nordwesten Englands, betrieb das Unternehmen Les & Son Fleischverpackungsanlagen. Im Jahr 1913 gründete Les die Ashland Manufacturing Company in der gleichnamigen Kleinstadt in Oregon, USA. Ziel der Unternehmensgründung war die Verarbeitung von tierischen Sehnen zu Violinseiten, Tennisseiten oder chirurgischem Nahtmaterial für den Vertrieb auf dem amerikanischen Markt.
Im Jahr 1915 übernimmt der ehemalige Präsident der Morris & Company Fleischverpackungsgesellschaft, Thomas E.Wilson, die Ashland Manufacturing Company im Rahmen einer Immobilien-Transaktion. Eigentlich wollte Wilson das Unternehmen beziehungsweise die Grundstücke weiterverkaufen, fand aber keine Abnehmer und beschloss, das Geschäft selbst weiter zu führen und erweitert durch Zukäufe wie dem Unternehmen Hetzinger Sportuniformen oder einem Hersteller von Caddytaschen für den Golfsport das Produktportfolio.

1916, die Umbenennung

Wilson lässt die Ashland Manufacturing Company in Wilson & Co. umbenennen und verlegt den Hauptsitz der Firma nach Chicago. Da Fleischnebenprodukte nach wie vor der Hauptzweck des Unternehmens waren, erfolgte der Umzug nach Chicago aus logistischen Gründen wegen der Konzentration des Fleisch verarbeitenden Gewerbes in die Stadt am Michigansee, aus logischen Gründen.
In den folgenden Jahrzehnten baute Wilson die Firma zu einer der 50 größten Industrieunternehmen Amerikas aus. Neben dem immer stärker werdenden Segment der Sportartikel war Wilson auch im Fleischgeschäft weiterhin erfolgreich.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden des Gründers aus dem Unternehmen wird es im Jahr 1967 die Firma Wilson-Sporting-Goods von der LTV Corporation übernommen. Wiederum drei Jahre später erwirbt Pepsi die Firma und ein Jahr später übernimmt der Enkel des Gründers, Justin Wilson, das operative Geschäft der Firma für Nord-Amerika. Bis heute sind Nachfahren von Thomas E.Wilson geschäftlich mit dem Unternehmen verbunden. Das Jahr 1985 brachte einen weiteren Eigentümerwechsel hin zur Westray Capital Corporation und vier Jahre später erwarb der heutige Besitzer, die finnische Gruppe Amer Sports, das Unternehmen Wilson-Sporting-Goods.

Sportliche Höhepunkte

In Amerika zählt Wilson-Sporting-Goods zu den führenden Ausrüstern der NFL, der National Football League, sowie der Baseball League. Im internationalen Bereich ist das Unternehmen im Basketball und im Fußball vertreten. Hier werden neben amerikanischen Teams auch Mannschaften aus Japan, Italien, Ecuador und Brasilien ausgestattet. Wilson Staff ist ein besonderer Bereich für den Golfsport. Im ebenfalls starken Segment Tennis zählen zu Spielern mit Wilson-Equipment beispielsweise Roger Federer und Serena Williams. Daneben ist der Sportausrüster im Squash und im Volleyball aktiv.

Produktplacement der besonderen Art

Nicht unerwähnt bleiben darf die Rolle eines Basketballs der Marke Wilson im Drama Castaway mit Tom Hanks in der Hauptrolle. In wohl keinem anderen Film erhielt ein Sportartikel eine so zentrale Rolle neben einem Superstar, wobei es sich noch nicht einmal um einen Sportfilm handelte.

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