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PUMA – die schnellste Sportmarke der Welt

1924 Die Brüder Rudolf und Adolf Dassler gründen gemeinsam die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ im fränkischen Herzogenaurach – und feiern früh international beachtete Erfolge.
Bereits bei den Olympischen Sommerspielen in Amsterdam 1928 treten eine Mehrzahl der deutschen Athleten in Dassler-Spikes an. 1936 gewinnt Jesse Owens bei den Olympischen Spielen in Berlin vier Goldmedaillen in Dassler-Schuhen. Sieben Gold- und fünf Bronzemedaillen sowie zwei Welt- und fünf Olympische Rekorde bedeuten den internationalen Durchbruch für die Dassler-Brüder.

1948 Rudolf Dassler gründet seine eigene „PUMA Schuhfabrik Rudolf Dassler“ in Herzogenaurach. Der Eintrag ins Handelsregister erfolgt am 1. Oktober 1948. Das alte Betriebsvermögen der „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ wird unter den beiden Brüdern aufgeteilt.
Noch im selben Jahr kommt der „ATOM“, PUMAs erster Fußballschuh, auf den Markt. Im ersten Fußballspiel nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 gegen die Schweiz tragen mehrere Spieler der Deutschen Nationalmannschaft PUMA-Schuhe, darunter auch der Torschütze des ersten Nachkriegstores und Treffers zum 1:0-Sieg der deutschen Mannschaft, Herbert Burdenski.

50er Schon kurz nach der Firmengründung beginnt Rudolf Dassler (im Bild links) mit der Entwicklung eines Fußballschuhs mit Schraubstollen und schließt diese in Zusammenarbeit mit Fußballexperten wie dem damaligen Bundestrainer Sepp Herberger erfolgreich ab: Mit der Markteinführung des ersten serienreifen Schraubstollenschuhs „SUPER ATOM“ im Jahr 1952 wird der Grundstein für PUMAs heutige Bedeutung als international führende Sport- und Fußballmarke gelegt.

Im Mai 1954 wird Hannover 96 nach dem Sieg gegen die hoch favorisierte Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern Deutscher Fußballmeister. Der Großteil der Meister-Mannschaft trägt den PUMA-Schraubstollenschuh „BRASIL“. Den Sieg von Hannover 96 feiert PUMA mit der viel beachteten Anzeigenkampagne „So war es in Hamburg“.
Auch in der Leichtathletik verzeichnet PUMA weitere Erfolge: 1954 benötigt Heinz Fütterer in PUMA-Sprintschuhen in Japan nur handgestoppte 10,2 Sekunden für die 100-Sprintstrecke und stellt damit den Weltrekord von Jesse Owens ein. Vier Jahre später stellt Fütterer mit der 4x100-Meter-Staffel einen weiteren Weltrekord auf.

Rudolf Dassler führt den Schriftzug „PUMA“ ein und lässt erstmals ein Wort-Bild-Logo entwerfen. Ein Jahr später wird das zweite Markenzeichen des Unternehmens als Warenzeichen eingetragen, der „Formstreifen“ oder auch „Formstrip“. Ursprünglich zur seitlichen Stabilisierung des Schuhs entworfen, wird der zunächst aus Leder gefertigte Formstreifen zum weltbekannten Erkennungszeichen der Sportmarke, das heute nicht nur auf vielen Schuhen, sondern auch auf Textilien und Accessoires von PUMA zu finden ist.

PUMAs charakteristischer Formstrip feiert eine gelungene Premiere auf der Fußball-Weltbühne: als einziger deutscher Hersteller ist PUMA mit seinen Schraubstollenschuhen im Endspiel der Weltmeisterschaft in Schweden vertreten und feiert den ersten WM-Erfolg Brasiliens mit einer erfolgreichen Anzeigenkampagne.

1960 Armin Hary setzt PUMAs Erfolgsgeschichte in der Leichtathletik fort und gewinnt bei den Olympischen Spielen in Rom Gold über 100 Meter. Im selben Jahr wendet PUMA als erster Sportschuhhersteller die fortschrittliche Vulkanisations-Produktionstechnik an, bei der die Kunststoffsohle mit dem Lederschaft verbunden wird. Diese Innovation verhilft zahlreichen Athleten zu neuen Bestleistungen.

1962 Bei der Fußball-WM in Chile wird Pelé in PUMA-Schuhen mit Brasilien zum zweiten Mal hintereinander Weltmeister.

1964 Bei den Olympischen Spielen in Tokio 1964 gewinnen Belgiens Gaston Roelants (3.000 Meter Hürden), Großbritanniens Mary Rand (Weitsprung) und Äthiopiens Abebe Bikila (Marathon) Goldmedaillen in PUMA-Schuhen.

1966 Der portugiesische Sensationsspieler Eusebio ist Torschützenkönig der Fußball-WM 1966 in England. Zu Ehren dieser Leistung und seiner anhaltend herausragenden Form bringt PUMA 1968 den legendären Fußballschuh King auf den Markt.

1967 Der „springende Puma“ – heute eines der weltweit bekanntesten Markenzeichen – wird vom Nürnberger Karikaturisten Lutz Backes im Auftrag von Rudolf Dassler entwickelt. PUMA spezialisiert sich inzwischen neben der Fertigung von Schuhen auch auf die Fertigung von Sportbekleidung. Hierfür benötigt Rudolf Dassler ein Logo, das auf den neuen Sporttextilien und -taschen erscheint.

1968 PUMA schreibt mit dem legendären Bürstenschuh „Sacramento“, dessen Sohle 68 kleine, 4mm lange Dornen im Vorfußbereich aufweist, Sportgeschichte: Zahlreiche amerikanische Athleten erzielen wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Mexiko darin Weltrekorde – doch laut Verband sei der Schuh „zu gefährlich“ und wird verboten. Die Weltrekorde werden aberkannt – ein Vorgang, der bis heute nicht richtiggestellt wurde.
PUMA-Athlet Tommie Smith gewinnt dennoch in ähnlich konstruierten Schuhen bei den Spielen Gold über 200 Meter und sorgt für weltweites Aufsehen: Gemeinsam mit seinem Teamkollegen John Carlos (Bronze) hebt er bei der Siegerehrung die Faust im schwarzen Handschuh zum Black Power-Gruß – um dem Protest gegen die Diskriminierung der farbigen Bevölkerung in den USA sowie gegen Apartheid und Rassismus Ausdruck zu verleihen. Neben Tommie Smith gewinnen auch Lee Evans (400m / 4x400m), Willi Davenport (110m Hürden) und Bob Seagren (Stabhochsprung) Gold in PUMA-Schuhen.

70er Bei der Fußball-WM in Mexiko trägt der Superstar und „Spieler des Turniers“ Pelé den PUMA KING und verhilft Brasilien zum Titel. 30 Jahre später erhält der Ausnahmefußballer Pelé offiziell die Auszeichnung zum „Fußballer des Jahrhunderts“.
Der PUMA KING hat 1970 bereits klarere Linien und eine revolutionäre, flach geschnittene Struktur, die für ein geringeres Gewicht sorgt. Der erstmalige Einsatz von Känguruleder erhöht außerdem den Tragekomfort und macht den Schuh besonders weich.

1972 Leichtathleten wie der Ugander John Akii-Bua stellen neue Rekorde auf: Bei den Olympischen Spielen in München gewinnen neben Akii-Bua (400m Hürden) auch die Britin Mary Peters (Fünfkampf) und der US-Amerikaner Randy Williams (Weitsprung) sowie der deutsche Klaus Wolfermann (Speerwerfen) Goldmedaillen in PUMA-Schuhen.

1973 Der US-Amerikaner Walt „Clyde“ Frazier beeindruckt die Fans auf und abseits der Basketball-Courts durch farbenfrohe Outfits und seine extravagante Persönlichkeit. PUMA stellt dem Ausnahmeathleten eine maßgefertigte Version des Schuhklassikers „Suede“ zur Verfügung. Er ist flacher, leichter und etwas breiter geschnitten als herkömmliche Basketballschuhe und trägt Fraziers Spitznamen an der Seite: Der PUMA Clyde ist geboren.

1974 Bei der Fußball-WM in Deutschland spielt der „Spieler des Turniers“ Johan Cruyff in PUMA KING-Schuhen und wird im selben Jahr zum zweiten Mal in Folge zu „Europas Fußballer des Jahres“ gewählt. Die Trikots der niederländischen Nationalmannschaft zieren die drei Streifen eines anderen Ausrüsters. Johan Cruyff, Kapitän und Star der Mannschaft, hat jedoch einen Exklusiv-Vertrag mit PUMA und fühlt sich der Marke eng verbunden. Aus Loyalität zu PUMA spielt Cruyff in einem eigens für ihn angefertigten und heute legendären „Zwei Streifen-Trikot“.

1977 Auch im Tennis profiliert sich PUMA als Ausrüster zahlreicher Spitzenspieler: 1977 gewinnt der Argentinier Guillermo Vilas in PUMA-Tennisschuhen die French und US Open, kurz darauf siegt er bei den Australien Open.

1985 Die 80er Jahre sind geprägt vom Tennis-Boom, den Boris Becker mit seinem spektakulären Wimbledon-Sieg auslöst: Als bislang jüngster, erster ungesetzter Spieler und erster Deutscher überhaupt gewinnt er das Turnier in PUMA-Schuhen und mit PUMA-Schläger. PUMA stellt Becker als einem der ersten Spitzenspieler im Tennissport Schuhe zur Verfügung, die über die Knöchel reichen, um mehr Stabilität zu gewährleisten, und entwickelt das Modell gemeinsam mit dem neuen Star am Tennishimmel weiter.
Mit Martina Navrátilová hat PUMA von 1984 bis 1987 auch eine der erfolgreichsten Tennis-Spielerinnen unter Vertrag.

1986 PUMA geht an die Börse: Die Aktie der „PUMA AG“ wird an den Wertpapierbörsen in München und Frankfurt eingeführt. Armin Dassler (Bildmitte), PUMA-Chef und Sohn des Firmengründers Rudolf Dassler, freut sich über diesen Meilenstein in PUMAs Unternehmensgeschichte.
In den 80er Jahren bestimmt vor allem ein Spieler die Schlagzeilen im Weltfußball: Diego Armando Maradona spielt bereits bei der Weltmeisterschaft in Spanien 1982 in PUMA KING-Schuhen und geht vier Jahre später bei der WM in Mexiko mit seinem als „Jahrhunderttor“ betitelten 2:0-Treffer im Viertelfinale gegen England in die Fußballgeschichte ein. Angeführt von Maradona wird Argentinien zum zweiten Mal nach 1978 Weltmeister. Der „Spieler des Turniers“ verpasst dabei keine Spielminute in seinen KING-Schuhen.

1990 PUMA KING-Spieler Lothar Matthäus wird 1990 mit der deutschen Elf Fußballweltmeister in Italien. Der Kapitän der Nationalmannschaft erhält im selben Jahr zahlreiche Auszeichnungen: „Europas Fußballer des Jahres“, „Weltfußballer“ und „Weltsportler“.

1991 Die revolutionäre Trinomic-Technologie wird erstmals 1989 im Bereich Running eingeführt. Sie besticht durch PUMAs CELL-System aus sechseckigen Zellen, die für Dämpfung, Flexibilität und Stabilität sorgen. PUMA entwickelt seine Trinomic-Serie kontinuierlich weiter und bringt zahlreiche wegweisende Innovationen im Sportschuhbereich hervor wie den PUMA Disc aus dem Jahr 1991. Es ist der erste Sportschuh, der ohne Schnürsenkel auskommt und durch ein intelligentes Verschlusssystem mit einem Draht optimalen Halt gewährt.

1998 Als erstes Sportunternehmen überhaupt verbindet PUMA durch eine Kooperation mit der weltbekannten Star-Designerin Jil Sander die Bereiche Sport und Mode. In enger Zusammenarbeit entstehen mit dem „KING“ und dem „Easy Rider“, einem Running-Modell, zwei heiß begehrte Fashion-Sneaker. Sie verbinden die Authentizität und Performance-Eigenschaften von PUMA mit dem klassischen Stil der Jil Sander-Kollektion und werden ein riesiger Erfolg.
Die hochtalentierte Tennisspielerin Serena Williams wird von PUMA unter Vertrag genommen und gewinnt kurz darauf ihr erstes Grand Slam Turnier, die US Open. Zusammen mit PUMA präsentiert sie 2002 die „Serena Williams Tennis-Kollektion“ und sorgt mit PUMAs legendärem, hautengen „Catsuit“ weltweit für Schlagzeilen. Williams gewinnt im selben Jahr außerdem zum ersten Mal das Turnier von Wimbledon und wird erstmals in ihrer Karriere auf Platz Eins der Weltrangliste geführt.

2002 PUMA gibt die Akquisition der skandinavischen Tretorn-Gruppe bekannt. Tretorn wurde 1891 im schwedischen Helsingborg gegründet und stellt Sport- und Freizeitprodukte her, u.a. Gummistiefel, Schuhe, Überbekleidung, Reitstiefel und Tennisbälle. Ziel des Unternehmens ist es, zu einer Premium-Sportmarke zu werden, die einen aktiven und urbanen bis gehoben ländlichen Lifestyle prägt.
PUMA bringt den neuen CELLERATOR-Fußballschuh SHUDOH auf den Markt. Bei der Weltmeisterschaft in Japan/Korea wird der PUMA-Spieler El Hadji Diouf von der FIFA in das All Star-Team der Weltmeisterschaft gewählt. Koreas Jung Hwan Ahn schießt Italien durch ein „Golden Goal” aus dem Wettbewerb und sichert dem Gastgeberland so einen Platz im Halbfinale.

2006 PUMA ist mit 12 der insgesamt 32 Teams führender Ausrüster bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens wird eine von PUMA ausgerüstete Mannschaft Weltmeister: Die italienische Squadra Azzura schlägt Frankreich am 9. Juli 2006 im
WM-Finale von Berlin und wird zum vierten Mal Weltmeister.
Rechtzeitig zur WM führt PUMA außerdem eine weitere Produktinnovation im Fußball ein: Der „SPEED BOOT V1.06“ ist mit nur knapp 200g einer der leichtesten Fußballschuhe seiner Generation und bringt PUMAs Spieler damit noch schneller an ihr Ziel.

2010 Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika tritt PUMA mit sieben Nationalmannschaften an: neben dem amtierenden Weltmeister Italien, Schweiz und Uruguay sind die afrikanischen Teams Ghana, Kamerun, Elfenbeinküste und Algerien für die Endrunde qualifiziert.
PUMA stellt mit dem „Africa Unity Kit” außerdem das weltweit erste einheitliche Fußball-Trikot für einen gesamten Kontinent vor, das von allen afrikanischen PUMA-Nationalmannschaften getragen wird.
PUMA übernimmt die renommierte Golfmarke Cobra Golf und führt sie innerhalb der PUMA-Gruppe als COBRA PUMA GOLF mit seinem bestehenden Angebot an Golf-Textilien und Accessoires zusammen. Die Akquisition von Cobra ermöglicht es PUMA, seinen Kunden ein umfassendes Produktangebot im Golfsport anzubieten und zu einer bedeutenden Marke im Golfsport aufzusteigen.
Rickie Fowler ist spätestens seit seiner Auszeichnung zum „PGA Rookie of the Year“ der neue Star im internationalen Golfsport. Für Fans aus aller Welt steht er mit seinem unnachahmlichen Stil und seinem selbstbewussten Auftreten für eine neue Spieler-Generation. Er ist der erste Motocross-Fahrer, der zum Golf-Profi wurde und auch der erste Rookie, der für den prestigeträchtigen Ryder Cup nominiert wurde.

2011 PUMA wird in eine europäische Aktiengesellschaft umgewandelt und firmiert als PUMA SE. Mit erfolgter Umwandlung wird Franz Koch Vorsitzender Geschäftsführender Direktor und folgt damit auf Jochen Zeitz nach 18 Jahren als Vorstandsvorsitzender der PUMA AG.
2012 PUMA nimmt den Fußball-Bundesligisten und internationalen Spitzenverein Borussia Dortmund ab der Saison 2012/2013 unter Vertrag. Im ersten Jahr der langfristigen Partnerschaft gelingt dem BVB mit seinem mitreißenden Angriffsfußball unter Trainer und PUMA-Partner Jürgen Klopp der Einzug ins Champions League-Finale. PUMA-Star Marco Reus ist der herausragende Akteur der Mannschaft.
Bei den Olympischen Sommerspielen in London gewinnen von PUMA ausgerüstete Leichtathleten 19 Medaillen, von denen 12 an die dominierende Sprintnation Jamaika gehen. Usain Bolt, der zum zweiten Mal hintereinander bei Olympischen Spielen drei Goldmedaillen gewinnt, unterstreicht seinen Status als lebende Sportlegende und erfolgreichster Leichtathlet aller Zeiten, indem er als erster Athlet seine Olympiatitel über 100 und 200 Meter verteidigt.

2013 Der Verwaltungsrat der PUMA SE bestellt den Norweger Bjørn Gulden mit Wirkung zum 1. Juli zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung (CEO). Der ehemalige Fußballprofi verfügt über eine fast 20-jährige umfassende internationale Erfahrung in verschiedenen Managementpositionen innerhalb der Sportartikel- und Schuhbranche.
PUMA nimmt Fußball-Superstar Mario Balotelli unter Vertrag. Der italienische Nationalstürmer verstärkt PUMAs Portfolio herausragender Athleten und Persönlichkeiten des Sports, zu denen unter anderem Usain Bolt, Sergio Agüero, Cesc Fàbregas, Marco Reus, Radamel Falcao und Rickie Fowler zählen.

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