Sportmüller . Das Sporthaus im Dreiländereck

Wander-/Trekkingschuhe – was muss man beachten

Die Menschen zieht es in die Natur. Das geht am besten mit Wander- oder Trekkingschuhen. Diese halbhohen Outdoorschuhe sind für gute Wege, einfaches Gelände und kürzere Touren bestens geeignet. Sportmüller, das Sporthaus im Dreiländereck, zeigt Ihnen auf, was zu beachten ist und wo die Unterschiede zu den verwandten, aber stabileren Zustiegsschuhen liegen.

Welche Wanderschuhe für welchen Zweck?

Ebenso wie der Begriff Bergschuhe wird die Bezeichnung Wanderschuhe oder auch Trekkingschuhe umgangssprachlich für ein recht breites Spektrum an Outdoorschuhen verwendet. Der eine denkt dabei an feste Alpinstiefel, der andere an geländegängige Laufschuhe und wieder andere an robuste Lederschuhe mit grobem Stollenprofil. Wenig überraschend deckt sich die umgangssprachliche Verwendung nicht immer mit den tatsächlichen Eigenschaften des Schuhs – oder umgekehrt mit den Erwartungen des Kunden.

Der Wanderschuh – was ist das eigentlich?

Wanderschuhe sind Outdoorschuhe mit niedrigem Schaft, sogenannte Halbschuhe, und einer mehr oder weniger griffigen Sohle. Der Begriff Trekkingschuhe wird meist umgangssprachlich als Synonym verwendet.

Trekkingschuh – was ist das eigentlich?

Anders ist das beim Begriff Trekkingschuhe. Die Bezeichnung ist durch den übermäßigen Gebrauch im Marketing-Jargon einschlägiger Discounter-Ketten stark verwässert. Fast jeder Kunde hat eine andere Vorstellung, wenn er im Sportmüller nach einem Trekkingschuh sucht und eine klar definierte Produktkategorie seitens Hersteller oder Handel gibt es nicht. Meist wird die Bezeichnung Trekkingschuhe umgangssprachlich als Synonym für Wanderschuhe verwendet.

Wo braucht es Wanderschuhe?

Um sich angesichts der breiten Auswahl unterschiedlicher Outdoorschuhe zu orientieren, stellt sich zunächst die Frage nach dem Einsatzzweck: Wofür werden die neuen Schuhe verwendet?
Welche Art von Wanderungen bzw. Touren sollen damit unternommen werden? In welchem Gelände und auf welchen Wegen werde ich mit den Schuhen unterwegs sein und welches Klima und welche Witterungsbedingungen erwarte ich dort? Anhand dieser Fragen lässt sich auch schnell herausfinden, ob man in der Kategorie Wanderschuhe grundsätzlich richtig liegt, ob man besser hohe Wanderstiefel sucht oder eher bei den Berg- oder Trekkingstiefeln fündig wird.
Anhand dieser Fragen lässt sich auch schnell herausfinden, ob man in der Kategorie Wanderschuhe grundsätzlich richtig ist, ob man besser hohe Wanderstiefel sucht oder eher bei den Berg- oder Trekkingstiefeln fündig wird.

Der ideale Schuh für Deine Tour

Wanderschuhe: Gute Wege bis Steige; Einsatz: Wandern und leichte Bergtouren; Klima: Flachland bis Voralpen
Wanderstiefel: Gute Wege bis Steige; Einsatz: Wandern und leichtere Bergtouren; Klima: Flachland bis Voralpen
Trekkingstiefel: Wander- und Hüttenwege, Steige bis schlechte Wege, Geröll und Klettersteige: Einsatz: Anspruchsvolle Wanderungen, Trekking, Berg. Und Hochgebirgstouren, Klettersteige; Klima: Mittel- bis Hochgebirge
Bergstiefel: Klettersteige, schlechte Wege oder weglos, Gletscher, Fels und Eis; Einsatz: Anspruchsvolle Wanderungen und Bergtouren, Hochgebirgstouren, Eis- und Gletschertouren, Expeditionen; Klima: Hochgebirge, Gletscher

Kategorien bei Wander- und Bergsportschuhen

Wie die Tabelle oben verrät, existiert für Outdoorschuhe ein Kategoriesystem, das in den 1970er-Jahren vom bayerischen Schuhhersteller Meindl geschaffen wurde. Über dieses System gelang es Meindl seine Bergstiefel und Wanderschuhe recht einfach und überschaubar einem bevorzugten Anwendungsbereich zuzuordnen. Über die Jahre wurde diese Klassifizierung auch von weiteren Outdoor-Schuhstern übernommen, die damit verbundenen Produkteigenschaften sind jedoch weder standardisiert noch verbindlich.
Beim Sportmüller  nutzen wir das übersichtliche System, um sämtliche Outdoorschuhe in unserem Sortiment gemäß der Einschätzung unserer Produktmanager einer Einsatzempfehlung zuzuweisen. Um auch neuere Entwicklungen im Schuhbereich zu berücksichtigen, haben wir das gängige System um die Kategorie Leichtbergstiefel ergänzt. Dabei handelt es sich um felsorientierte, leichte Bergstiefel, die zwischen bequemen, unsensiblen Trekkingstiefeln und trittsicheren, schweren Bergstiefeln liegen.

Beim Wanderstiefelkauf sollten Sie einiges berücksichtigen: Am besten, Sie gehen nachmittags Wanderstiefel kaufen, denn der Fuß schwillt im Verlauf des ¬Tages an. Außerdem sollten Sie sich ein paar Stunden Zeit nehmen. Nur dann lassen sich die in Frage kommenden Modelle im Fachgeschäft gründlich probieren. Gute Läden messen außerdem vor dem Kauf den Fuß aus und bieten fürs Bergauf- und -Ablaufen eine schiefe Ebene. Ziehen Sie zum Anprobieren auch gleich die Wandersocken an, die Sie später auf Tour tragen werden. Am besten schnüren Sie den Stiefel für diesen Test nochmals nach, weil er sich erst nach 10 bis 15 Minuten am Fuß optimal anpassen lässt. Achten Sie auch auf ein geschmeidiges Abrollverhalten – je geschmeidiger ein Schuh abrollt, desto besser. Im Idealfall sitzt der Abrollpunkt direkt unter dem Ballen.

Wie pflege ich meine Wanderschuhe richtig – Sportmüller liefert die Anleitung

Ein Paar optimal passende und vor allem bestens eingelaufene Wanderschuhe sind eine angenehme Sache. Wer an seinen „Wander-Gefährten“ lange Freude haben will, der muss bei der Pflege einige Dinge beachten.

Nichts behagt des Wanderers Füßen mehr als ein Paar gut eingetragene Wanderschuhe. Und jeder, der diese Prozedur schon einmal hinter sich hat, wünscht sich: Die Schuhe sollen ewig halten! Die Ewigkeit ist ganz schön lang, aber bei richtiger Pflege halten die Wanderschuhe sehr, sehr lange.

Hier unsere Tipps

Wanderschuhe sollen unmittelbar nach der Tour geputzt werden. Matsch und Nässe von außen, Schweiß von innen: Die Wanderschuhe sind nicht unerheblichen Belastungen ausgesetzt. Unabhängig vom Material ist eine grobe Reinigung nach jeder intensiven Benutzung wichtig.

Nach der Tour unterwegs: Mit einer Bürste den Dreck entfernen, auch unter der Schnürung und bei Bedarf mit einem feuchten Schwamm nacharbeiten. Eine kleine Bürste sollte im Auto oder im Rucksack stets dabei sein.
Nach der Tour zuhause: Innensohle herausnehmen und die Schnürung weit öffnen. So kann auch das Futter trocknen. Aber nicht an Wärmequellen wie Heizung oder Ofen trocknen lassen, da insbesondere Lederschuhe dann spröde werden können! Eventuell mit Wasser nachreinigen.

„Warum Lederpflege, mein Schuh ist doch aus Gore-Tex?“ hören wir im Geschäft von dem einen oder anderen Kunden. Nein, ist er nicht! Er hat allerhöchstens ein wasserdichtes Futter mit Gore-Tex oder einer anderen Membran. Aber die überwältigende Mehrheit aller Wanderschuhe besteht zum Großteil aus Leder. Das liegt zum einen daran, dass hochwertiges Leder extrem strapazierfähig und somit langlebig ist. Zum anderen passt es sich wie kein anderes Material an den Fuß an. Es werden auch Kunststoffe verarbeitet.

Leder kann als Oberfläche ganz verschieden aussehen: Von glatt und vernarbt bis ganz fein angeraut, ähnlich einer Mikrofaser. Die Funktion ist immer dieselbe, nämlich stützen und schützen. Dieses Leder arbeitet bei jedem Schritt, es bilden sich weichere Knickfalten an den Abrollpunkten, und das Material wird weicher, wo es bewegt und geknautscht wird. Damit es nicht austrocknet und geschmeidig bleibt, muss es entsprechend gepflegt werden. Das Zauberwort lautet: Wachs. Im Gegensatz zu Öl oder Lederfett macht es das Leder nicht zu weich, seine Stabilität bleibt erhalten. Im Hause Sportmüller bieten wir ein Wachs der Firma Nikwax an.


Es wird am besten direkt mit der Hand aufgetragen und gründlich einmassiert. Unter der Handwärme schmilzt die sonst dichte Masse und lässt sich auch sehr gut in Nähte oder unter Ösen einarbeiten. Wichtig ist dabei nur, nicht zu viel Wachs zu verwenden. Denn wenn die Poren zugekleistert sind, ist der Schuh zwar gepflegt. Aber die Atmungsaktivität und das Klima im Schuh entspricht dann eher einem Gummistiefel. Stattdessen sollen lieber einige sehr dünne Schichten auftragen werden. Das macht vor allem bei Schuhen Sinn, die sehr oft und bei jedem Wetter getragen werden.
Nubuk- und Velourslederschuhe können zwar theoretisch auch damit behandelt werden, aber wem die Optik am Herzen liegt, der sollte seine Wanderschuhe nach der Wachsbehandlung mit einer groben Bürste wieder aufrauen.

Wie oft muss ich meine Wanderschuhe pflegen?

Nach Bedarf, jedes Mal wenn der Wanderschuh sich trocken anfühlt. Wenn die Haut schon aufreißt, ist es jedenfalls zu spät! Erfahrungsgemäß ist eine Behandlung alle fünf bis acht Touren angebracht. Man kann einen Schuh jedenfalls nicht kaputt pflegen. Also lieber zu oft als zu selten!
Aber es gibt ja nicht nur Wanderschuhe aus Leder, auch Kunststoffe werden, wie bereits angesprochen, verarbeitet. Am häufigsten findet man bei diesen Mischformen Einsätze aus Mesh oder textilem Material. Das sorgt für mehr Luftdurchlässigkeit und für weniger Gewicht. Diese Einsätze vertragen nach dem Putzen von Zeit zu Zeit einen Sprühstoß Imprägnierspray, etwa mit dem Holmenkol-Spray, das Sportmüller in seinem Sortiment hat. Dann saugen sich die Wanderschuhe bei Regen, Schnee und Matsch nicht sofort voll. Bei reinen Kunststoffschuhen ist ebenfalls eine regelmäßige Reinigung und Imprägnierung angebracht.
 

Nicht nur oberflächlich, auch innere Werte zählen!

Eine Reinigung ist auch im Innenleben der Wanderschuhe notwendig. Das kann mit einem Schwamm und einer milden Waschlösung (optimal: Sportwaschmittel – gibt’s auch bei Sportmüller) gemacht werden. Gerade weiche Schuhe mit hohem Textilanteil sind einfach zu reinigen: Einen gesättigten Schwamm voll Reinigungslösung in den Schuh legen und von außen auf den Schuh drücken, schon werden die Poren gut durchgespült. Ordentlich ausspülen und schonend trocknen lassen heißt das Motto.
Übrigens: Die herausnehmbaren Innensohlen sind Verschleißteile. Denn die Einlege-Sohlen absorbieren am allermeisten Schweiß und sind der größten Belastung ausgesetzt. Deswegen sollten sie regelmäßig ausgetauscht werden.

Dank guter Pflege steht einer langen Lebensdauer von Wanderschuhen nichts im Wege.

Der perfekte Wanderschuh dank Corpus.e

Sportmüller macht’s möglich: Der perfekte Wanderschuh für jeden Fuß
Vorbei sind die Zeiten, wo ein Wandertag mit schmerzenden Füßen endet.
Sportmüller, das Sportbaus im Dreiländereck, hat nun die perfekte Lösung parat. Als einziges Sporthaus in der Region zählt die erste Adresse im Lörracher Sportfachhandel  zu den handverlesenen Sportfachgeschäften in Deutschland, die mit einer revolutionären Technik dafür sorgen, dass Wanderschuh und Outdoor-Enthusiast in der Tat perfekt zusammenpassen.
Unser Anspruch wird es in Zukunft sein, dass wir Ihnen einen perfekt sitzenden Wanderschuh verkaufen. Damit das gelingt, werden Ihre Füße vor der Schuhwahl mit dem 3 D-Lightbeam-Scanner des renommierten Stuttgarter Unternehmens Corpus.e AG vermessen.
Der Lightbeam 3D-Scanner digitalisiert Ihre Füße präzise und schnell. Er misst dabei im Vergleich zu anderen Scannern überaus exakt die gesamte Oberfläche des Fußes.
Die privaten Daten werden in einer privaten Cloud gespeichert. So können wir Sie perfekt beraten und jederzeit auf alle wichtigen Informationen zurückgreifen. Bei dieser speziellen Fußanalyse werden Ihre Füße direkt mit einer großen Anzahl an Füßen verglichen, so dass wir Besonderheiten im Vergleich zum Durchschnittsfuß feststellen können.
Während des Scans werden speziell markierte Strümpfe getragen. Nachdem Sie mit dem Lightbeam-Fußscanner von Corpus.e vermessen wurden, werden Ihre virtuellen Füße mit einer Vielzahl von Schuhen verglichen und bezüglich ihrer individuellen Passform bewertet. Einmal gescannt, können wir zukünftig immer wieder auf Ihre Daten zurückgreifen. Die zu Ihrer Füßen passenden Wanderschuhmodelle werden anschließend herausgefiltert. Die ausgewählten Wanderschuhe können dann virtuell und anschließend  in der Realität anprobiert werden.

Step by Step - der neue Wanderschuhkauf bei Sportmüller

Bevor es an die Schuhwand geht, werden Sie mit dem 3 D-Lightbeam-Scanner sorgfältig vermessen. In der Standfläche des Scanners ist eine Druckmessplatte integriert. Sie misst die exakte Fußstellung und die Fußablage. Aus der Summe der erfassten Daten wird nun jeweils ein dreidimensionales Bild von beiden Füßen erstellt. Dann erfahren Sie alles über Ihre Fußstellung, die Fußlänge und Breite und sogar den Umfang des gemessenen Fußes.
Aus dieser Perspektive haben Sie Ihre Füße noch nie gesehen. Mit unseren Experten im Wanderschuhsegment besprechen Sie alle Optionen. Schließlich geht es um den perfekt sitzenden Wanderschuh.
Erörtert werden anschießend mit Ihnen ihre persönlichen Ansprüche. Mit diesen Informationen geht es in die Auswahl der geeigneten Modelle. Hier kann Sportmüller dann aus einer immens großen Datenbank mit den aktuellen Wanderschuhmodellen wählen. Jedes Modell wird jetzt mit Ihrer Fußform abgeglichen. Der Computer schlägt dann die Wanderschuhschuhmodelle vor, die am besten zu Ihrer Fußform passen. Die Überblendungen des virtuellen Wanderschuhs mit Ihren Füßen zeigt in blauer Farbe die Optimierungsbereiche im Wanderschuh an. Deshalb ist es durchaus möglich, dass der Computer mehrere Größen von unterschiedlichen Modellen anbietet.

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